Wir wünschen einen schönen Wonnemonat Mai




Heinrich Heine 1797 - 1856

Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf als Sohn des jüdischen Schnittwarenhändlers Samson Heine. 1810-1814 Lyzeum Düsseldorf. 1815 kaufmännischer Lehrling in Frankfurt/Main. 1816 im Bankhaus seines vermögenden Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels Jurastudium in Bonn. 1820 nach Göttingen, relegiert wegen eines Duellvergehens. 1821-1823 Studium in Berlin. 1831 Reise nach Paris zum endgültigen Aufenthalt. 1835 Verbot seiner Schriften in Deutschland. Heine starb vor über 150 Jahren am 17.2.1856 in Paris.

Gedichtauswahl

Im wunderschönen Monat Mai,
als alle Knospen sprangen,
da ist in meinem Herzen
die Liebe aufgegangen
Im wunderschönen Monat Mai
da hab ich ihr gestanden
mein Sehnen und Verlangen



Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
Sag ich laß sie grüßen.



Das macht den Menschen glücklich,...
Das macht den Menschen glücklich,
Das macht den Menschen matt,
Wenn er drei sehr schöne Geliebte
Und nur zwei Beine hat.

Der einen lauf ich des Morgens,
Der andern des Abends nach;
Die dritte kommt zu mir des Mittags
Wohl unter mein eigenes Dach.

Lebt wohl, ihr drei Geliebten,
Ich hab zwei Beine nur,
Ich will in ländlicher Stille
Genießen die schöne Natur.


Bauernregeln für den Monat Mai

(www.donnerwetter.de)

Bauernregeln, 26.04.2018

Während der April sprichwörtlich für wechselhaftes Wetter steht, gilt der Mai als wahrer 'Wonnemonat', steht er doch für Sonnenschein, milde Temperaturen und das endgültige Ende des Winters. Auch die alten Wetter-Weisheiten beschreiben in diesem Monat vor allem den Wechsel zum Sommer.

Das rote Rathaus in Berlin

'Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifazius (12.-14.5.) vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai.' Auch im Mai kann es noch zu starken Kälteeinbrüchen kommen, wenn auch das oft sehr warme Wetter fast darüber hinwegtäuschen mag. Tatsächlich fallen gerade im Zeitraum um den 12. bis 14. häufig die Temperaturen rapide ab, wodurch es in den Tälern Bodenfrost und in den Höhenlagen sogar Schneeschauer geben kann. Die Bodenfrostwahrscheinlichkeit liegt in ganz Deutschland immerhin bei 30 Prozent, in ungünstigen Lagen auch bei bis zu 50 Prozent.

'Nordwind im Mai bringt Trockenheit herbei' Eine Regel, die für uns in Deutschland fast immer und zu jeder Jahreszeit gültig ist, da eine Luftströmung aus dem Norden meist trockene Luftmassen zu uns führt. Die Besonderheit im Mai, die wahrscheinlich auch zur Entstehung dieser Regel geführt hat: Erstmals können sich zu dieser Jahreszeit die ersten Hochdruckgebiete tagelang halten und so auch die Windrichtung für längere Zeit bestimmen. Die Temperaturen steigen dann auf 15 - 20 Grad, nachts kühlt es sich aber auf 0 - 5 Grad ab und es friert häufig leicht.

'St. Urban (25.) gibt der Kälte den Rest, wenn Servatius noch was übrig läßt.' Vor allem für Bauern war und ist diese Weisheit eine einfache Faustregel, bis zu welchem Zeitpunkt noch mit Nachtfrösten gerechnet werden muss. Denn laut Statistik treten sie ab Ende Mai nur noch ganz selten bei Kaltlufteinbrüchen in ungünstigen Lagen auf.

'Wie's Wetter am St. Urbanstag (25.5.), so es im Herbst wohl werden mag.' Der St. Urbanstag dient auch als Stichtag für einen Ausblick auf den Herbst. Allerdings ist zwischen der Mai-Witterung und dem Wetter im Herbst kein direkter Zusammenhang zu entdecken. Immerhin zeigt die Wetterstatistik aber doch, daß die Wahrscheinlichkeit für viel Sonne im Herbst recht hoch ist, wenn schon Ende Mai die Sonne häufig schien.

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  Michael Klein
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